Schlichtungsstelle zieht Sommerbilanz
Die Schule hat im Osten Österreichs begonnen – die Sommerferien sind damit wieder vorbei.
Vorbei ist auch die Hauptreisezeit des Jahres. Zeit für die Agentur für Passagier- und Fahrgastrechte, um eine Zwischenbilanz zu ziehen.
Zwischen 1. Juli und 31. August 2023 wurden aus den Verkehrsbereichen Bahn und Flug insgesamt 1.175 Schlichtungsanträge bei der apf eingebracht. Dies entspricht 19 Anträgen pro Tag. Im Vergleich zum Sommer des Vorjahres stellt dies einen Rückgang von zehn Prozent dar. Im Flugbereich verzeichnet das Team der apf insgesamt 950 Schlichtungsanträge. Auch bei der Bahn ist die Anzahl an eingebrachten Schlichtungsanträgen mit 225 im Vergleich zum Sommer des Vorjahres etwas niedriger.
Erfahrungsgemäß erreichen die apf im Herbst vermehrt Anfragen zu Verspätungen, Annullierungen, Nichtbeförderung und Überbuchungen im Sommer. Bevor nämlich ein Schlichtungsverfahren eröffnet werden kann, muss erst Kontakt mit dem jeweiligen Verkehrsunternehmen hergestellt werden. Im Bahnbereich kamen auch vermehrt Beratungsgespräche rund um Fahrgastrechte mit dem KlimaTickets hinzu.
Reisende, die von Annullierungen, Verspätungen und anderen Widrigkeiten betroffen sind, können sich an die apf wenden, wo sie kosten- und provisionsfrei zu ihrem Recht kommen.